Kookaburra

 

Kookaburras sind eine in Australien lebende Vogelart. Sie sind in den gemäßigten und subtropischen Gebieten des östlichen und südöstlichen Australien zu finden. In Westaustralien und Tasmanien wurden sie vom Menschen eingeführt. Sie leben auf Bäumen in Wäldern, Gärten oder städtischen Parkanlagen.

 

Die Kookaburras gehören zu den Eisvögeln. Sie einen relativ kompakten Körper mit großem Kopf und werden etwa 45 cm groß. Ihr Gefieder ist an der Unterseite weiß bis hellgrau, an der Oberseite braun. Auf den Flügeln haben sie blaue Streifen. Ihr Schnabel ist oben schwarz, unten weiß.

 

Kookaburras sind in Australien wegen ihres unverwechselbaren Rufs als lachender Hans bekannt. Ihr Ruf erinnert an lautes Gelächter und ist vor allem in den Morgenstunden und der Dämmerung zu hören. Deshalb sind sie auch als 'Buschmann-Uhr' bekannt. Dabei beginnt ein Vogel, nach und nach beginnen weitere Vögel zu antworten, wodurch es sich wie ein gemeinsames Gelächter anhört.

 

Zur Ernährung fangen Kookaburras Insekten, kleine Reptilien, Vögel, Säugetiere und Schlangen, die sie an Land oder in flachem Wasser erbeuten. Größere Beutetiere töten sie durch gezielte Schläge auf Steine oder Äste oder indem sie sie mehrmals aus hoher Höhe auf den Boden fallen lassen.

 

Kookaburras bilden lebenslange Paare. Die Männchen werben um die Weibchen, bauen das Nest und brüten gemeinsam mit den Weibchen die Gelege aus. Diese bestehen aus 2 bis 4 Eiern. Die Jungen sind nach 4 bis 5 Wochen flügge. Sie bleiben allerdings noch mehrere Jahre bei den Eltern und helfen bei der Aufzucht ihrer jüngen Geschwister. Dadurch lernen sie von ihren Eltern alles über Brut und Aufzucht der Jungen und erhöhen gleichzeitig deren Überlebenschance.